Wurfleine? Eine Wurfleine heißt deswegen Wurfleine, weil es sich um Leine handelt, die man wirft. Am einen Ende hängt ein kleiner Lederbeutel, um die Flugeigenschaften zu steigern. Das andere Ende ist lose. Wirft man die Wurfleine einfach so, ist sie weg. Besser ist, das lose Ende an etwas festzubinden, z.B. an einer Festmacherleine. Dann wirft man die Wurfleine z.B. beim Anlegen auf die Pier und der Festmacher holt dann mit der Wurfleine die Festmacherleine an Land. Die Festmacherleine selbst zu werfen ist aussichtslos. Selbst als Diskussweitwerfweltmeister siehst du da furchtbar alt aus. Beim Üben mit Wurfleine wirft man sie freundlicherweise über Bord, damit nix passiert. Vorher aber an Bord festbinden, damit, wie gesagt, einem die Wurfleinen nicht plötzlich ausgehen und die Schifffahrt nicht durch wirr herumschwimmende Leinen mehr als vermeidbar gefährdet wird. So, damit sollte klar seinm, wozu Wurfleinen gut sind und warum das Werfen derselben geübt werden muss, damit es nämlich klappt, wenn man's mal benötigt. Klaro?
Die Bilder versende ich, wie auch den Text, als Email in den Blog. Dabei habe ich leider keinen Einfluss auf die Reihenfolge der Bilder. Diese ist aber wichtig, um den Bewegungsablauf, das Graziöse sozusagen, erkennen und bewundern zu können. Ich werde dies später korrigieren und dann diesen kleinen Absatz löschen.
Zu den Bildern:
Fabienne bekommt 1a-Haltungsnoten. Bewegungsablauf, Schwung und Dynamik sind beispeilhaft. Auch löst sie sich rechtzeitig von der Leine, so dass diese in einem sanft aufsteigenden Bogen über die Bordwand mehr als 10 Meter neben dem Schiff in das blaue Süsswasser des Lake Superior eintaucht. Achtung! Häufig passieren hier gefährliche Anfängerfehler. Manche schließen beim Werfen die Augen und können dann nicht beobachten, wie der Wurfbeutel senkrecht in die Luft steigt, um kurze Zeit später wieder beim Absender einzuschlagen, der dann immer noch über die Bordwand starrt, um den Aufschlag ins Wasser zu erkennen.
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